Anonim

Das Display hat sich in den letzten Jahrzehnten ernsthaft weiterentwickelt - vorbei sind die Zeiten, in denen das einzige Display, das wir hatten, der bescheidene Fernseher war. Heutzutage haben wir ein Display in der Tasche, einige zu Hause, auf dem Schreibtisch bei der Arbeit und sogar am Handgelenk.

Während Displays allgemeiner geworden sind, hat sich auch die Technologie dahinter stark verändert. Tatsächlich gibt es einige Arten von Displays. Hier sind die gebräuchlichsten Arten der Anzeige und was unterscheidet sie von den anderen.

CRT

Adam Kent | Flickr

Das klassische CRT-Display ist vielleicht das älteste und das, das zu diesem Zeitpunkt am wenigsten genutzt wird. Das CRT-Display oder die Kathodenstrahlröhre besteht im Wesentlichen aus Strahlenkanonen, die Elektronenstrahlen innerhalb des Bildschirms abfeuern. Der Bildschirm wird dann mit winzigen Farbpunkten überzogen, wobei jeder Strahl nur einen Bruchteil einer Sekunde benötigt, um auf den Bildschirm zu treffen. Innerhalb von CRT-Bildschirmen werden drei Pistolen verwendet - eine rote, eine grüne und eine blaue. Wenn dies kombiniert wird, kann der Bildschirm alle Arten von Farben anzeigen, wobei andere Farben mit einer Kombination der drei Farben erzeugt werden.

LCD

Wenig bekannte Tatsache - das LCD-Display ist eine Art LED-Display, funktioniert aber etwas anders. Das Liquid Crystal Display wird seit Jahrzehnten verwendet und strahlt eigentlich kein eigenes Licht aus. Stattdessen benötigen LCD-Displays eine Hintergrundbeleuchtung - normalerweise eine CCFL-Hintergrundbeleuchtung - um den Bildschirm zu beleuchten. Ein Lichtdiffusor befindet sich zwischen der Hintergrundbeleuchtung und dem Bildschirm, um das Licht auf dem Bildschirm ein wenig gleichmäßiger zu machen.

Vor der Hintergrundbeleuchtung befinden sich Millionen von Pixeln, von denen jedes Sub-Pixel entweder rot, blau oder grün ist. Hinter jedem dieser Pixel befindet sich ein Glasfilter und vor jedem Pixel ein 90-Grad-Filter. Im Normalzustand sehen die Pixel dunkel aus. Zwischen den beiden Glasfiltern befindet sich jedoch ein winziger Flüssigkristall, der je nach Bild ein- oder ausgeschaltet (verdreht oder nicht verdreht) werden kann. Das Pixel leuchtet dann auf und die Farbfilter verwandeln das weiße Licht in farbige Lichtpunkte, die Sie sehen. Wenn das weiße Licht durch ein Pixel mit ausgeblendeten roten und grünen Subpixeln läuft, erscheint das Licht blau. Wenn alle drei Subpixel geöffnet sind, erscheint das Licht zusammen weiß. Durch Mischen der verschiedenen Farben mit unterschiedlichen Mengen kann das Display verschiedene Lichtfarben erzeugen, die ein Bild erzeugen.

Da LCD-Displays eine spezielle Hintergrundbeleuchtung verwenden, sind sie im Allgemeinen heller als andere Anzeigetypen.

LED

LED-Anzeigen funktionieren genau so wie LCD-Anzeigen, verwenden jedoch anstelle einer CCFL-Hintergrundbeleuchtung eine LED-Hintergrundbeleuchtung. LED-Hintergrundbeleuchtung ist wesentlich energieeffizienter und kleiner als CCFL-Hintergrundbeleuchtung, sodass der Fernsehbildschirm dünner sein kann.

Interessanterweise machten die Marketingabteilungen große Probleme mit LED-Anzeigen, als sie herauskamen, aber eigentlich unterscheidet sich nur die Hintergrundbeleuchtung von LCD-Anzeigen.

Plasma

Wie bei LCD-Displays besteht das Bild auf einem Plasma-Display aus einer Reihe roter, blauer und grüner Pixel. Jedes dieser Pixel kann dann einzeln mit Hilfe von Elektroden ein- oder ausgeschaltet werden, die sowohl horizontal als auch vertikal in einem Raster montiert sind. Wenn ein Pixel aktiviert werden muss, legen die beiden horizontalen und vertikalen Elektroden eine Spannung an das Pixel an, wodurch es ultraviolettes Licht aussendet. Dieses Licht scheint dann durch eine Leuchtstoffbeschichtung im Inneren des Pixels, die das ultraviolette Licht in sichtbares Licht umwandelt und dann das Pixel zum Aufleuchten bringt.

Die Verwendung eines Plasmadisplays bietet gegenüber anderen Anzeigetypen eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise zeigen Plasmadisplays im Allgemeinen ein tieferes Schwarz als andere Displaytypen. Plasma-Displays haben ein höheres Kontrastverhältnis als andere Arten von Displays, da sie ein tieferes Schwarz aufweisen.

OLED

OLED-Displays sind LED-Displays sehr ähnlich, abgesehen von einem wichtigen Unterschied: Sie sind organisch. Richtig, OLED steht für Organic Light Emitting Diode. OLED-Displays haben die gleiche Idee wie LED-Displays, aber im Grunde genommen sind die Dinge ein wenig abgeflacht. Anstelle von LED-Lampen verwenden OLED-Displays eine Reihe von lichtemittierenden Filmen, wodurch das Display heller und gleichzeitig energieeffizienter wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Hintergrundbeleuchtung bei LED-Anzeigen nur weißes Licht ausstrahlt, bei OLED-Anzeigen jedoch auch als Farbarray fungieren kann, wodurch eine bessere Bildqualität erzielt wird.

Schlussfolgerungen

Wie Sie sehen, gibt es eine Vielzahl von Anzeigetypen. Tatsächlich decken LCD-Displays die Mehrheit der heute verwendeten Displays ab, insbesondere wenn man bedenkt, dass LED- und OLED-Displays technisch immer noch eine Art LCD-Display sind. Eines ist jedoch sicher: In den nächsten Jahren werden wahrscheinlich immer mehr Anzeigetypen auftauchen.

Ein Überblick über Anzeigetechnologien