Die beliebte Mediensoftware Plex hat diese Woche einige große Updates für ihre Chromecast-App vorgestellt. Mit der neuesten Version können Benutzer jetzt zusätzlich zur Anzeige ihrer Videobibliotheken Musik hören und Fotos über Chromecast anzeigen. Noch besser ist, dass das Plex-Team einen „besseren Weg“ gefunden hat, um Medien zu Chromecast zu streamen. So können 1080p-Inhalte mit höherer Bitrate ohne Transcodierung unterstützt werden.
Eine weitere Neuerung ist die Inhaltsspiegelung. Gegenwärtig zeigt die Plex Chromecast-App nur dann Inhalte an, wenn ein Benutzer das Streamen von Daten auf das Gerät auswählt. Mit anderen Worten, ein Benutzer durchsucht seine Medienbibliothek auf seinem Smartphone, wählt ein Video aus und überträgt es über Chromecast auf seinen Fernseher. Erst mit diesem letzten Schritt wird etwas auf dem Fernseher angezeigt. Mit der Inhaltsspiegelung werden nun auf dem Fernsehbildschirm Details darüber angezeigt, was ein Benutzer auf seinem Gerät durchsucht. So können andere Personen im Raum Bewertungen, Synopsen und Plakate anzeigen, während Familie oder Freunde entscheiden, was sie sich ansehen möchten.
Diese neuen Funktionen erfordern die neueste Version des Plex Media Servers und neu aktualisierte mobile Apps. Die Android-Version ist ab sofort verfügbar und iOS-Benutzer werden das Update in Kürze im App Store sehen.
Plex for Chromecast wurde im Dezember 2013 veröffentlicht. In Verbindung mit dem 35-Dollar-Chromecast-Player von Google macht der Dienst Plex ziemlich leistungsfähig und gibt PC- oder Mac-basierten Desktop-Anwendungen einen Run für ihr Geld.
Zusätzlich zu den Chromecast-Verbesserungen hat Plex eine neue Version von Plex Media Server mit Leistungsverbesserungen und einer neuen Funktion namens Shared Sync angekündigt, mit der Benutzer, die bereits Streaming-Zugriff auf ihre Medienbibliothek haben, jetzt auch die Remote-Inhaltssynchronisierung ermöglichen können.
