Apple leistet gute Arbeit, um seine Benutzer vor Malware und Viren zu schützen. Es gibt Bedrohungen, aber Apple unternimmt große Anstrengungen, um Benutzer vor Malware zu schützen.
Jeder, der die wilden Büsche des Internets schlägt, ohne den Schutz von geschützten Verbindungen oder datenschutzgeschützten Browsern zu haben, ist gefährdet. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf Bedrohungen der Privatsphäre der Benutzer. Wir werden 6 Tools besprechen, die jeder auf seinem Mac haben sollte, um seine Identität zu schützen.
An der Spitze dieser Liste steht der Datenschutz und die Anonymität, die VPNs bieten. Das Tool Nr. 6, ein vernünftiges Sicherheitsbewusstsein, ist für jeden Mac-Benutzer, der sich mit dem Schutz seiner persönlichen Daten befasst, gleichermaßen wichtig.
Tool Nr. 1: Ein VPN
VPN steht für „virtuelles privates Netzwerk“. Ein VPN leitet den gesamten Internetverkehr des Benutzers über einen sicheren Server weiter. Mit einem VPN hinterlassen Sie keine Spur von den besuchten Websites und können sogar den Standort des Benutzers verschleiern. Letzteres kann beim Zugriff auf Websites mit geografischer Sperrung hilfreich sein.
Es gibt einige kostenlose VPNs, aber einige sind von Werbung befallen oder verfolgen die Internetaktivität, um die persönlichen Daten des Benutzers an andere zu verkaufen. Am besten melden Sie sich bei einem hochwertigen, abonnementbasierten VPN-Dienst wie Surfshark an (https://surfshark.com/download/macos).
Achtung: Die Verwendung eines VPN ist keine Garantie dafür, dass das gesamte Online-Geschäft privat ist. Facebook und Google sind beispielsweise nicht datenschutzrechtlich geschützt. Sie zeichnen auf und erinnern sich daran, was ihre Benutzer tun. Sie speichern diese Daten für das Anzeigen-Targeting und andere analytische Zwecke.
Tool Nr. 2: Ein datenschutzorientierter Webbrowser
Webbrowser hinterlassen und kommunizieren eine Spur von Benutzerinformationen. Der Browserverlauf vieler Websites ist ein offenes Buch. Tatsächlich offenbart ein Webbrowser mehr, als die meisten Menschen erkennen. Beispielsweise kann ein Browser Folgendes ausstrahlen:
- den Standort des Benutzers
- die Systeminformationen des Computers (Hardware und Software)
- die Qualität und Geschwindigkeit der Internetverbindung
Außerdem können Social-Media-Konten (Facebook, Twitter usw.) den Benutzer im Internet huckepack tragen und verfolgen. Wenn Sie beispielsweise Facebook verlassen, ohne sich abzumelden und sich an einem Ort mit Inhalten für Erwachsene anzumelden, wird ein Protokoll dieses Besuchs erstellt. Dieser Protokolleintrag ist Teil des permanenten Internetaktivitätsdatensatzes des Benutzers.
Wer einen Browser sucht, der auf Privatsphäre ausgelegt ist, sollte sich bei Brave umsehen. Der Brave-Browser ist ein Open-Source-Chromium-Projekt, das die Browserdaten des Benutzers weder sammelt noch speichert. Brave ist auch frei von aufdringlichen Dingen.
Weitere datenschutzorientierte Browseroptionen sind der native Apple-Webbrowser Safari sowie spezielle Versionen von Firefox und Opera. Diese Browser sind mit Plug-Ins kompatibel, die auch Cookies und Anzeigen blockieren.
Tool Nr. 3: Sichere Messaging-Anwendungen
Die besten sicheren Messaging-Apps bieten End-to-End-Verschlüsselung und blockieren das Abhören von Drittanbietern und Dienstanbietern. Die von Whistleblower Edward Snowden bevorzugte sichere Messaging-App ist Signal. Signal ist ein Open-Source-Projekt, das durch Zuschüsse und Spenden unterstützt wird. Es kann kostenlos auf Android-, iOS- und Computer-Desktops verwendet werden.
Die schlechteste und am wenigsten sichere Messaging-App ist Facebook Messenger. Facebook verschlüsselt keine private Kommunikation und verfügt über die Technologie, Ihre Chats zu lesen, um den Nutzer mit Anzeigen anzusprechen. Auf der anderen Seite bieten Apples iMessage oder WhatsApp Verschlüsselung.
Tool 4: Ein Passwort-Manager
Jeder, der für jede passwortgeschützte Site dasselbe einfache Passwort verwendet oder Passwörter mit Familienmitgliedern teilt, übt eine schlechte persönliche Sicherheit aus. Kennwortmanager können automatisch sicherere Kennwörter für jede Site erstellen. Der Benutzer muss sich nur ein Hauptkennwort merken, um auf den Kennwortmanager zuzugreifen. Beliebte Passwort-Manager sind Dashlane und 1Password.
Apples Safari-Browser für macOS speichert eine Liste Ihrer Web-Passwörter im Optionsmenü Einstellungen / Passwörter. Wenn der Benutzer die kennwortgeschützte Site betritt, gibt Safari das Kennwort ein, um die Anmeldeinformationen automatisch einzugeben.
Hinweis: Der Safari Password Vault gibt seinen Inhalt nicht für Geräte frei, die nicht von Apple stammen. Mit 1Password kann der Benutzer jedoch eine Kennwortdatei auf Websites wie DropBox und iCloud speichern, sodass sie auf mehreren Geräten und Plattformen verfügbar sind.
Tool Nr. 5: Eine verschlüsselte Festplatte
File Vault (im Menü "Systemeinstellungen" / "Sicherheit und Datenschutz") ist eine Apple-Sicherheitsfunktion, mit der die Festplatte eines Mac verschlüsselt wird. Wenn jemand Zugriff auf den Computer eines Benutzers erhält und eine verschlüsselte Festplatte entfernt, kann er ohne das Verschlüsselungskennwort keine Daten lesen. Die macOS Disk Utility-Software kann auch zum Verschlüsseln externer Laufwerke verwendet werden. Um ein externes Laufwerk zum ersten Mal zu verschlüsseln, löscht die Software alle Daten auf dem Laufwerk.
Tool Nr. 6: Das Sicherheitsbewusstsein des Benutzers
Alle Software und Tools auf der Welt werden ohne sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen des Benutzers nichts nützen. Hier einige Tipps zum Schutz der Privatsphäre von Benutzern auf einem Mac:
Vermeiden Sie öffentliche Wi-Fi-Netzwerke: Es ist bekannt, dass Snoopers und Betrüger gefälschte Wi-Fi-Hotspots einrichten, die sich als Hotel oder Café ausgeben. Sobald sich der Benutzer bei einer gefährdeten, ungeschützten Verbindung anmeldet, kann der Wi-Fi-Snooper alle Aktionen des Benutzers im Web verfolgen.
Vorsicht vor Phishing-E-Mails: Beantworten Sie keine E-Mails, bei denen ein Kennwort angefordert oder eine Einladung zum Herunterladen und Installieren gesendet wird. E-Mails von einer Bank oder von Apple iTunes, die besagen, dass das Konto des Benutzers gehackt und gesperrt wurde, sind beliebte Phishing-Methoden. Durch Klicken auf den Link in der Betrugs-E-Mail wird der Benutzer zu einer gefälschten Anmeldeseite mit einem gefälschten Formular weitergeleitet, auf dem Benutzername, Passwort und PIN abgefragt werden. Wenn möglich, leiten Sie die Phishing-E-Mail an die Sicherheits- oder Betrugsabteilung des Unternehmens weiter und löschen Sie sie dann.
Achten Sie auf Facebook-Betrüger: Das Empfangen einer Freundschaftsanfrage von jemandem, der bereits Ihr Facebook-Freund ist, ist ein Indikator dafür, dass jemand versucht, das Facebook-Konto des Benutzers zu entführen. Andere Facebook-Betrügereien fordern den Benutzer auf, Sonderangebote zu teilen, oder locken die Facebook-Freunde des Benutzers an. Das Opfer könnte entweder töricht aussehen oder ein zukünftiges Ziel für weitere Betrugsversuche werden, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen.
Fazit
Macs sind möglicherweise weniger anfällig für Viren und Malware, aber Benutzer können ihre Privatsphäre im Internet, das nicht für Betriebssysteme geeignet ist, gefährden. Ihr wichtigstes Datenschutz-Tool im Web ist ein VPN. Das VPN führt Sie durch einen sicheren Server und maskiert sowohl Ihre Identifikation als auch Ihren Standort.
Ihre Privatsphäre kann immer noch gefährdet sein, wenn Sie einfach durch Websites navigieren, die keine gute Benutzersicherheit bieten. Sie können auch Maßnahmen ergreifen, um Ihre Privatsphäre durch gute persönliche Sicherheitspraktiken zu schützen.
