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Modems und Router sind kastenförmige Geräte mit ein- und ausgehenden Kabeln und blinkenden LEDs. Darüber hinaus dienen sie einem sehr ähnlichen Zweck: Sie dienen dazu, Ihre Geräte mit dem Internet zu verbinden. Es ist kein Wunder, dass es manchen Menschen schwer fällt, zwischen den beiden zu unterscheiden.

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Sie haben jedoch unterschiedliche Aufgaben, wenn es darum geht, die Kommunikation zwischen Ihren Geräten und dem Internet herzustellen und zu steuern. Hier erfahren Sie, welche Aufgaben das Modem übernimmt und welche zum Router gehören. Wir werden auch die beliebten 2-in-1-Modem / Router-Lösungen und Mesh-Netzwerke behandeln.

Modem

Damals, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, gab es nur das Modem. Es war ein internes Gerät, das den Computer mit der Telefonleitung verband. Mit dem Aufkommen von Kabel- und DSL-Diensten änderten sich die Modems in ihrem Erscheinungsbild und wurden zu externen Geräten. Ihre Hauptfunktion blieb jedoch unverändert.

Modem (Modulator Demodulator) dient zum Demodulieren des von Ihrem ISP eingehenden Signals und zum Modulieren des von Ihrem Computer an den ISP ausgehenden Signals. Die meisten von ihnen haben nur einen Ethernet-Anschluss für die Kabelverbindung mit einem Gerät, entweder einem Computer oder einem Router (wenn Sie über ein Netzwerk von Computern / Geräten verfügen). Das Modem wird im Gegensatz zum Router für die Internetverbindung benötigt.

Zu den am häufigsten verwendeten Funktionen gehören ein Ethernet-Anschluss, ein Koaxialanschluss (oder eine Telefonbuchse, wenn es sich um ein DSL-Modem handelt), ein Ein- / Ausschalter und eine Netzbuchse. Diese befinden sich meist auf der Rückseite des Modems. Die Vorderseite ist mit einer Reihe von LEDs ausgestattet. Dies können On / Off, In / Out, Online und je nach Modell auch andere Indikatoren sein.

Router

Der Router ist eine neuere Entwicklung, die durch das Hochgeschwindigkeitsinternet und die Notwendigkeit lokaler Netzwerke an Bedeutung gewonnen hat. Sie arbeiten zwischen Ihrem Modem und dem Computer (und anderen Geräten) und dienen sozusagen als Datenendgeräte. Router sorgen dafür, dass die richtigen Daten das richtige Gerät erreichen.

Die Hauptfunktion eines Routers besteht darin, die eingehenden Daten vom Modem zu empfangen, zu verpacken und an das entsprechende Gerät zu senden und umgekehrt. Dazu erstellt der Router ein LAN (Local Area Network) und weist jedem angeschlossenen Gerät eine interne IP-Adresse zu. Auf der anderen Seite haben die Daten, die vom Router und vom Modem ausgehen, eine einzige externe IP-Adresse (die Adresse, die Ihr ISP Ihrem Modem zugewiesen hat). Innerhalb des LAN kommunizieren und tauschen alle Geräte Daten über den Router aus.

Im Gegensatz zum Modem verfügt der Router über mehrere Ethernet-Ports, da er mit mehreren Geräten gleichzeitig kommuniziert. Außerdem verfügt es über die WAN-Buchse (Wide Area Network), über die es mit dem Modem verbunden wird. Die Status-LEDs befinden sich vorne.

Moderne Router sind häufig auch mit Antennen für die drahtlose Verbindung ausgestattet. So stellen Smartphones und Tablets am häufigsten eine Verbindung zum Internet her. Die überwiegende Mehrheit der Modelle verfügt über eine oder zwei externe Antennen, andere über interne Antennen. Modelle mit mehr als zwei Antennen sind in der Regel erheblich teurer.

2-in-1-Modemrouter

Es gibt auch 2-in-1-Geräte, die die Funktionen und Eigenschaften von Modem und Router in einem Gerät kombinieren. Sie führen Aufgaben beider Geräte gleichzeitig aus. Dies ist zwar sehr praktisch, wenn Sie Kabelsalat beseitigen möchten, kann aber bei einem Ausfall eines 2-in-1-Modemrouters eine echte Nackenschmerzen verursachen.

2-in-1-Systeme verbinden Ihre Geräte direkter und effizienter mit dem ISP. Sie sehen aus wie ein normales Modem, haben aber auch einen Router im Inneren. Auf der Rückseite befinden sich alle Buchsen und Anschlüsse eines Modems und eines Routers, einschließlich mehrerer Ethernet-Anschlüsse für kabelgebundene Verbindungen zu mehreren Geräten. Auf der Vorderseite befinden sich möglicherweise zusätzliche Anzeigen, z. B. Kanal (2, 4 GHz oder 5 GHz). Außerdem verfügen sie über Antennen für die drahtlose Verbindung (intern oder extern).

Gittergewebe

Manchmal reicht ein einziger Router einfach nicht aus, um die Qualität des WLAN-Signals auf das gesamte Haus zu übertragen. Die Gründe können undurchdringliche Wände, schlechte Router-Positionierung, starke Signale vom Netzwerk Ihres Nachbarn und vieles mehr sein. Hier setzen mesh-basierte Netzwerke an.

Um ein Mesh-Netzwerk einzurichten, müssen Sie einzelne Signalverlängerer erwerben und diese mit dem Router verbinden. Dies geschieht am häufigsten drahtlos. Der Nachteil der drahtlosen Verbindung besteht darin, dass der einzelne Knoten ein bereits abgeschwächtes Signal zur weiteren Verteilung an die Geräte aufnimmt. Sie können die Knoten auch über ein Ethernet-Kabel mit dem Router verbinden, um die Signalstärke zu erhalten.

Das Schöne an Mesh-Netzwerken ist der nahtlose Übergang von drahtlosen Geräten von einem Knoten zu einem anderen. Sie können die Knoten auch in Kits kaufen (die gängigsten Pakete bestehen aus drei einzelnen Einheiten). Mesh-Netzwerke sind sehr benutzerfreundlich, bieten jedoch keine Anpassungsmöglichkeiten, da sie hauptsächlich von mobilen Apps gesteuert werden.

Fazit

Modems und Router haben unterschiedliche Aufgaben, obwohl sie an einem gemeinsamen Ziel arbeiten und recht ähnlich aussehen. Modems empfangen und senden Daten ins Internet, während die Router sicherstellen, dass jedes Gerät in Ihrem Heimnetzwerk die richtigen Daten ein- und ausstrahlt. Hoffentlich war dieser Artikel hilfreich und informativ für Sie. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, diese im Kommentarbereich unten zu stellen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Modem und einem Router?